Helmtest: Icon Airflite Helmet

Seit einigen Monaten habe ich nun das Vergnügen den Icon Airflite testen zu dürfen. Ein außergewöhnlicher Helm der in jedwede Richtung zu polarisieren weis. Die Stimmen gehen von furchtbar, bis hin zu absolut cool und wohin muss ich den Kaufpreis überweisen um einen zu bekommen! Doch was hat der Airflite wirklich drauf?

 


Ausstattung und Sicherheit
Die Außenschale des Helmes besteht aus Polycarbonat und ist in meinem Fall in einem ganz schlichten Weiß gehalten. Zusammen mit dem blau verspiegelten Visier macht aber selbst diese Farbe etwas her. Doch kann er nicht nur gut aussehen, nein auch was das Thema Sicherheit angeht, ist der sowohl ECE-Zertifizierte, als auch mit der noch strengeren DOT-Norm geprüfte Helm ganz weit oben auf der Hitliste zu finden. Das ,,Hydradry‘‘ genannte Innenpolster fühlt sich zudem auf der Haut sehr angenehm an und sorgt selbst bei heißen Außentemperaturen wie zuletzt, für ein angenehmes Klima im Inneren des Helmes. Ein wenig ungewohnt dagegen ist der Einstieg in den Integralhelm. Man muss die Riemen des verwendeten Doppel-D Verschlusses schon fest in die Hände nehmen und auseinanderziehen, um ihn flüssig durch die schmale geratene Öffnung auf den Kopf setzten zu können. Ist er aber einmal drauf, sitzt er wie eine zweite Haut und von den rund 1700 Gramm spürt man weitaus weniger als gedacht. Eine gute Balance ist hier eben alles. Darüber hinaus wird die Ausstattung des Airflite noch durch die integrierte Sonnenblende ergänzt, die weit ins Gesichtsfeld hineinreicht. Sowie neben der etwas umständlich durch die Konstruktion von innen zu bedienende Kinnbelüftung und die mit Schiebern am vorderen Kopfbereich zu bedienenden Belüftungen, die je nach dem ob offen oder geschlossen für reichlich Frischluftaustausch sorgen.

 


Fahrerlebnis und Geräuschentwicklung
Der Part den wirklich jeder für sich selber herausfinden muss. Denn jeder hat ein anderes Empfinden und natürlich auch ein anderes Motorrad. Meiner Meinung nach und ich konnte den Helm ausgiebigst auf meiner BMW R1200R und meiner Kawasaki W650 testen, ist er angenehm leise. Klar denn die Funktion folgt der Form und das riesige Visier überdeckt den Helm bis hin zum Kinnbereich. Die normal übliche Abrisskante dazwischen fällt also weg und die Luftwirbel werden einfach abgeleitet.
Doch so extravagant wie dieses Visier auch ist, es hat leider auch die eine oder andere Schattenseite. Zum einen ist es noch nicht möglich ein Pinlook zu montieren (das folgt aber mit Beginn der Saison 2019), zum anderen spiegelt es in gewissen Situationen, wie bei solchen Visieren durchaus üblich das Innere des Helmes wider. Dunkle Halstücher sind somit klar von Vorteil. Oder aber man benutzt gleich das helle Visier in Verbindung mit der Sonnenblende.

 


Fazit
Der Airflite ist etwas für jeden, der nicht unbedingt Stangenware fahren möchte. Er bietet einen hohen Sicherheitsstandard und eine Menge an individuellen Designs an. Die geringen Nachteile des Visiers sind durchaus verschmerzbar, da dieser Effekt bei anderen Herstellern eben genauso vorhanden ist wie hier. Kaufen kann man den preislich im Mittelfeld angesiedelten Integralhelm im Händlernetz des Großdistributors Parts-Europe für Preise je nach Design von 270 bis 350 Euro.

Icon Airflite

Icon Airflite Dekors

Und nun viel Spaß beim selbst ausprobieren und testen und schöne Grüße

2019 News Icon Airflite Crossover

Torsten Thimm #lifeisaride #ttmotorbikeblog

6 Kommentare

  1. Wenn ich den Helm so sehe… Ich glaube ich muss mal wieder Warframe installieren und spielen. 😀

    Schon ein Unikat das Ding. Bleibt zu hoffen das für das Visier lange genug Ersatz produziert wird.

    Gefällt 1 Person

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