Passepartout: Der Mont Ventoux (English Version Below) Koordinaten: 44° 10′ 26″ N, 5° 16′ 38″ O

Link zur Tour:https://kurv.gr/b67fW

Erneut verblasst Zuhause und die Welt vor uns tut sich auf. Nachdem Carmen und ich gestern in Valreas in der Masion D‘ Anvers angereist sind, beginnen wir unseren Urlaub mit einer Tour zum Berg des Windes, dem Mont Ventoux.

Geschichte

Dabei sind sich die Wissenschaftler der Neuzeit gar nicht mehr so einig darüber, ob das mit dem windigen Berg überhaupt so stimmt, oder ob sich die vorlateinische Vorsilbe VIN (heute VEN) die in ganz vielen Orten rund um den Berg vorhanden ist nicht ganz anders definieren lässt. Unter Umständen bedeutet es einfach der Berg, der von weitem sichtbar ist und das würde neben dem stetigen Wind auf seinem 1910 Meter hohen Gipfel ebenfalls auf ihn zutreffen. So oder so ist er eine weitsichtbare und markante Erscheinung, welche bereits den Kelten heilig war und heute den einen oder anderen Radfahrer verzweifeln lässt.

Mont Ventoux

Wir fahren den Berg aus nordwestlicher Richtung kommend über Malaucene (einer der drei bekannten Anfahrten) und die D974 an. Eine ruhige und weniger frequentierte Route und somit genau das Richtige für uns und unsere klassischen Kawasaki W’s. Dabei beginnt die Straße zuerst recht schmal, bevor sie sich über den Anstieg auf den Berg mehr und mehr auftut und weite Blicke über das Land unter uns freigibt. Blicke die faszinieren, denn trotz der langanhaltenden Trockenheit stechen immer wieder die lilafarbenen Lavendelfelder und die grünen Weinreben hervor. Diese Ansicht und der Duft der Nadelwälder sind es die uns über die gesamte Strecke begleiten, ja auf eine gewisse Art und Weise das Gesamtbild abrunden. Auf der anderen Seite erhebt sich mittlerweile der weiße Riese mit seinem markanten Turm vor uns. Sein allseits bekannter Windzug kühlt Carmen und mich stetig ein wenig mehr ab. Denn es ist Juni in der Provence und im Tal herrschen gut und gerne 34-36 Grad Celsius. Erfrischungen in jedweder Form sind also herzlich willkommen und daher verbringen wir auch eine ganze Weile auf der kahlen Spitze des Mont Ventoux, genießen die dortigen Ausblicke, bevor wir unsere Fahrt fortsetzten. Hinunter geht es über den weitaus berühmteren Weg der D164 und damit zugleich mitten hinein ins Zentrum der Lavendelverarbeitung dieser Gegend. Erneut vermischen sich die Gerüche im halb offenen Helm und zugleich merken wir wie die Verkehrsfrequenz deutlich ansteigt. Unbeirrt dessen behalten Carmen und ich aber unseren Plan bei und fahren weiter ganz klassischen und entspannt durch die Provence nach Sault und danach im Bogen zurück nach Valreas immer mit Blick auf den Mont Ventoux.

Fazit

Selbst wenn Strecken auf dem Navi nicht besonders lang erscheinen, sollte man in Frankreich mehr Zeit einplanen. Alleine schon aufgrund der bestehenden 80 km/h Begrenzung die auf den meist von uns befahrenen 3D-Straßen (hier sind 50-70km/h schon flott) eher weniger eine Rolle spielt. Nicht zu unterschätzen sind auch die Temperaturen in den Sommermonaten, die unter Umständen mehr Pausen nötig machen. Denkt an genügend Flüssigkeit, der Körper wird es euch danken. Ansonsten kann man die Provence hier in jedem Moment einfach nur genießen und hat neben der Natur auch reichlich andere Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu erleben.

Tipps und mehr

Unterkünfte gibt es tatsächlich jede Menge und für jedes Gusto. Und auch wenn viele Menschen noch der althergebrachten Meinung erliegen Franzosen sprechen kein Englisch, sie tun es und wir kamen bisher damit und mit Freundlichkeit immer weiter. Wir waren erneut bei guten Freunden in der Masion D‘Anvers in Valreas untergebracht für die Carmen und ich hier sehr gerne eine Empfehlung in jedweder Hinsicht aussprechen wollen.

Zu unseren Highlights während des Aufenthaltes gehörten:

1. Der Mont Ventoux

2. Die Gorges du Toulourance

3. Die Stadt Gordes

4. Die vielen kleinen Ortschafen und Valreas mit ihren Märkten

5. Die Gorges du Nesque

6. Der Cirque de Combe Laval

Schöne Grüße Carmen und Torsten

Passepartout: The Mont Ventoux Coordinates: 44° 10′ 26″ N, 5° 16′ 38″ E

Link to the tour: https://kurv.gr/b67fW

Once again home fades away and the world opens up before us. After Carmen and I arrived yesterday in Valreas in the Masion D‘ Anvers, we start our holiday with a tour to the mountain of the wind, the Mont Ventoux.

History

Modern scholars are no longer in agreement about whether the windy mountain is actually true, or whether the pre-Latin prefix VIN (today VEN), which is found in many places around the mountain, can be defined differently. It may simply mean the mountain that is visible from afar, and that would also apply to it, along with the constant wind on its 1910-metre summit. Either way, it is a far-visible and striking phenomenon that was already sacred to the Celts and today makes one or two cyclists despair.

Mont Ventoux

We approach the mountain from the northwest via Malaucene (one of the three known approaches) and the D974. A quiet and less frequented route and thus just right for us and our classic Kawasaki W’s. At first, the road starts out quite narrow, before it opens up more and more as we climb the mountain, revealing wide views of the land below. Views that fascinate, because despite the prolonged drought, the purple lavender fields and the green vines stand out again and again. This view and the scent of the coniferous forests accompany us along the entire route, and in a certain way round off the overall picture. On the other side, the white giant with its distinctive tower rises in front of us. Its familiar breeze cools Carmen and me down a little more. It’s June in Provence and the temperature in the valley is a good 34-36 degrees Celsius. Refreshments in any form are therefore very welcome and we spend quite a while on the bare peak of Mont Ventoux, enjoying the views there, before we continue our journey. We descend via the much more famous D164 road, which takes us right into the centre of lavender processing in the area. Once again the smells mingle in the half-open helmet and at the same time we notice how the traffic frequency increases considerably. Undeterred, Carmen and I stick to our plan and continue our classic, relaxed ride through Provence to Sault and then curve back to Valreas, always with a view of Mont Ventoux.

Conclusion

Even if the routes on the sat nav don’t seem particularly long, you should plan more time in France. This is due to the existing 80 km/h limit, which is less of an issue on the 3D roads we mostly drive on (here 50-70 km/h is quite fast). Also not to be underestimated are the temperatures in the summer months, which may make more breaks necessary. Remember to drink enough fluids, your body will thank you for it. Otherwise, you can simply enjoy Provence here at every moment and have plenty of other sights and attractions to experience in addition to nature.

Tips and more

There is indeed plenty of accommodation to suit all tastes. And even if many people still succumb to the traditional opinion that French people don’t speak English, they do and we have always got on with it and with friendliness. We stayed again with good friends at the Masion D’Anvers in Valreas, for which Carmen and I would like to give a recommendation in every respect.

Our highlights during our stay included:

1. the Mont Ventoux

2. the Gorges du Toulourance

3. the town of Gordes

4. the many small villages and Valreas with their markets

5. the Gorges du Nesque

6. the Cirque de Combe Laval

Best regards Carmen and Torsten

Thank you for your Pitures and Support Dylan Malval @vass-captures.com

2 Kommentare

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